Aussetzung der Hochschulkooperationen mit Russland

02.03.2022

Die bbw Hochschule verurteilt die militärische Aggression Russlands aufs Schärfste und fordert die sofortige Wiederherstellung des Friedens und der Souveränität der Ukraine. Das ist aus unserer Sicht nur möglich, wenn wir alle zusammenstehen und alle zivilisierten Menschen der Welt, egal ob in Deutschland, Russland oder in anderen Ländern, eine klare Stellung gegen diesen Angriff auf das souveräne Land Ukraine und die gegenwärtigen Unmenschlichkeiten gegen das ukrainische Volk beziehen.

Prof. Hafer teilt dazu mit: "Wir erleben gerade einen eklatanten Bruch des Völkerrechts und des friedlichen Zusammenlebens in Europa durch die Regierung Russlands. Da sich auch auf Nachfrage keine Hochschulleitung unserer Partnerhochschulen in Russland von dieser Politik distanziert und diese verurteilt, muss ich davon ausgehen, dass die Leitungen dieser Hochschulen die Politik eventuell sogar billigen. Dies ist unter keinen Umständen akzeptabel. Ich sehe deshalb nur die Möglichkeit der Aussetzung aller Kooperationsverträge mit diesen Hochschulen und das Einfrieren der Zusammenarbeit". Studierende der bbw Hochschule sind von dieser Maßnahme aktuell nicht betroffen.

Die bbw Hochschule kooperierte bis dato seit mehr als zehn Jahren mit der Wirtschaftshochschule Moskau (HSE) und hat gemeinsam den Double-Degree-Masterstudiengang "Strategic Management in Logistics" entwickelt und erfolgreich durchgeführt. Zudem fanden regelmäßige Student:innen- und Lehrendenaustausche zwischen der bbw Hochschule und der St. Petersburg University of Management Technologies and Economics sowie der Rostov State University of Economics (RSUE) statt. Viele Student:innen waren in Deutschland und in Russland und haben in beiden Ländern studiert.

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