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Toxic Lunch: Branchentalk an der bbw Hochschule

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Am 16. Oktober fand der erste Toxic Lunch der bbw Hochschule statt. Toxic Lunch ist ein neues Format, zu dem Prof. Buller, Studienleiter der bbw Hochschule, Führungskräfte verschiedener Branchen in der Mittagspause in die bbw Hochschule einlädt und diese ihm zu bestimmten Thesen Rede und Antwort stehen. Unter dem Motto "Branchentalk: zwei Sessel, ein Gast, Fragen, Antworten, Brezeln und Fassbrause" begrüßte Prof. Buller Herrn Oliver Huckschlag, Regionalleiter von EDEKA. Eine Stunde lang äußerte sich Oliver Huckschlag im Talk zu den Thesen 'Go the extra mile? Go the last mile instead ...' und 'Handel ist Wandel - noch nie so sehr wie heute' und beantwortete im Anschluss an den Talk Fachfragen aus dem Publikum.

Auszug aus dem Talk vom Toxic Lunch am 16. Oktober 2019:

Prof. Buller: Ihr Thema ist der Handel. Um welche Art von Handel kümmern Sie sich? In welcher Region? Mit welchem Schwerpunkt?
Huckschlag: Um den Lebensmittelgroßhandel (Versorgung von Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Wiederverkäufer) in der Region EDEKA Foodservice, Nord

Prof. Buller: Im Vorgespräch fiel folgender Satz: "Wir befinden uns mitten in einer grundlegenden Neugestaltung der Großhandelssparte, sowohl bei Edeka, als auch in der Branche als Ganzes." Lassen Sie uns hier einen besonderen Aspekt herausgreifen, der uns brennend interessiert und zugleich einen der Megatrends global darstellt: Digitalisierung. Was bedeutet Digitalisierung für Ihre Branche? Was bedeutet Digitalisierung für EDEKA?
Huckschlag: Digitalisierung heißt nicht nur Apps und Internet; dies sind Schlagworte, die den epochalen Herausforderungen des filialisierten Facheinzelhandels einen Namen geben. Digitalisierung heißt auch Optimierung von Warenströmen, Verlinkung der Kommunikation unter Handelspartnern bis hin zu Lösungen direkt im Zugriff von Einzelhandelskunden auf der Fläche. Handelsbezogene Robotik, speziell an der Schnittstelle zum Kunden, steckt noch in den Kinderschuhen.

Prof. Buller. Was bedeutet dies im Kontext zu Ihrer These "Go the extra mile? Go the last mile instead ..."
Huckschlag: Der LEH in Deutschland verfügt über eine einzigartig hohe Flächendichte. Diese stellt die "klassischen" Internet-Versandhändler vor große logistische Hürden beim Versand von frischen Lebensmitteln.

Prof. Buller: Jeder Kaufakt ist einmalig und wiederholt sich genauso kaum ein zweites Mal. Macht dies den Einsatz von Technologie nicht unglaublich schwer? Und was bedeutet dies für die Weiterentwicklung des Marketings in Ihrer Branche?
Huckschlag: Handelsbezogene Robotik, speziell an der Schnittstelle zum Kunden, steckt noch in den Kinderschuhen. Der Versuch mit Lieferdrohnen ist ein plakatives Beispiel für die Kreativität und die Möglichkeiten, die sich derzeit eröffnen.

Prof. Buller: Noch ein Megatrend: Ökologie. EDEKA hat vor etwa einer Woche den ersten Biosupermarkt eröffnet. Der nächste logische Schritt, nachdem große Supermarktketten wie Lidl, Aldi und Kaufland ihr Sortiment bereits um Bioprodukte erweitert haben. "Dass nun auch Edeka mitmischt, entspricht zwei Trends, die wir bereits lange sehen", sagt Joachim Riedl, Professor für Marktforschung und Vertrieb an der Hochschule Hof. Erstens steigt die Zahl der Konsument*innen, die Bioprodukte kaufen, seit Jahren langsam, aber kontinuierlich. Zweitens drängen Handelsunternehmen auf den Markt, die sich bisher wenig für Ökologie und Nachhaltigkeit interessiert haben. Geht es Denn´s oder Bio Company jetzt an den Kragen?
Huckschlag: Nähe zum Kunden und Anpassungsgeschwindigkeit an den Markt bleiben vitale Erfolgsparameter im Handel.

Der nächste Toxic Lunch findet dann am 16. April 2020 statt. Wir freuen uns Maria Hoffmeister, Area Director Of Sales Marketing bei InterContinental Hotels Group (IHG®), zu begrüßen und sind gespannt auf ein interessantes Gespräch und eine rege Diskussion.

Impressionen

Video:

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