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Beiräte Tourismusmanagement

Zusammensetzung des Beirates

  • Ingrid Menten - Vorsitzende, ehem. Geschäftsführerin der bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung GmbH und Marktmanagerin Tourismus
  • Dr. Ulrich Basteck - Geschäftsführer Wörlitz Tourist GmbH
  • Prof. Dr. Ute Dallmeier - Geschäftsführerin FIRST Reisebüro Mönchengladbach
  • Conny Doß - Manager Personal & Organisation, Mercure Hotel MOA Berlin
  • Miljan Draskovic - Regionalmanager Motel One Germany Betriebs GmbH
  • Dr. Uwe Lorenz - Geschäftsführer Eberhardt TRAVEL GmbH
  • Wybcke Meier - Vorsitzende der Geschäftsführung TUI Cruises GmbH
  • Norbert Pfefferlein - Geschäftsführer TCME touristic concept marketing und events international GmbH
  • Paul Scodellaro - Director Sales, Distribution & Service Germania Fluggesellschaft mbH
  • Prof. Dr. habil. Jörg Soller - Vorstandsvorsitzender Institut für Tourismus Berlin e.V.
  • Thomas Tarnok - Geschäftsführer Holiday Inn Berlin Airport Conference Centre
  • Jasmin Taylor - Geschäftsführende Gesellschafterin Jasmin Taylor GmbH
  • Sabine Wendt - Leiterin Unternehmensentwicklung Berlin Tourismus und Congress GmbH

Interview mit Ingrid Menten, Vorsitzende des Beirats

In der Liste der Beiratsmitglieder finden sich acht klangvolle Firmennamen der Tourismusbranche. Wie bringt man Geschäftsführer solcher Firmen dazu, sich mit Curricula von Studienangeboten zu beschäftigen? Und das auch noch ehrenamtlich.
Ein Grund ist die Nachwuchs-Fachkräfte-Diskussion der jüngsten Zeit. Natürlich muss sich auch die Tourismuswirtschaft intensiv damit beschäftigen, woher künftig geeignete Mitarbeiter kommen sollen. Und auf diese Frage haben die bbw Gruppe und natürlich ihre Hochschule viele Antworten. Aber, da spielen sicherlich auch langjährige gute Kontakte in die Branche eine ganz große Rolle.

Was hat der Beirat für Tourismus- und Eventmanagement genau zu tun?
Seine wichtigste Aufgabe ist die fachliche Beratung der Hochschulleitung zu grundlegenden Fragen der Entwicklung von Studien- und Forschungsprogrammen. Hier bringt der Beirat seine Expertise als ein Gremium ein, das die Perspektiven und Erfahrungen unterschiedlichster Unternehmen von Tourismus- und Eventwirtschaft vereint. Und damit Expertenwissen der Branche. Der Beirat ist das Zentrum eines wachsenden Netzwerks.

Wer gehört dazu?
Zum Beirat gehören interessante Persönlichkeiten - Geschäftsführer, Regionalmanager, Hoteldirektoren, Prokuristen, ein Hochschulprofessor, ein EU-Beauftragter für die Entwicklung des Tourismus in Asien. Sie stehen für hochkarätige Firmen wie die TUI Cruises aus der großen Gruppe der Reiseveranstalter oder TCME touristic concept marketing&events international oder auch die Berlin Tourismus & Kongress GmbH für bekannte Eventagenturen und -veranstalter. Daneben kommt JT Touristik aus dem Bereich der Reisebüros. Wörlitz Touristik bringt die Perspektiven der Reiseverkehrsunternehmen ein und die Beiratsmitglieder von Motel One Germany, Hotel Mercure MOA Berlin oder dem Holiday Inn Berlin Airport die Sicht der Hotellerie und Gastronomie.

Das hört sich nach einem gewissen Branchenquerschnitt an.
Auf jeden Fall. Es sind auch Generalisten und Spezialisten dabei, Großunternehmen bzw. kleiner oder mittelständischer Betrieb.

Was war Ihnen und der Hochschulleitung bei der Auswahl der passenden Unternehmen für den Beirat besonders wichtig?
Es sollten neben dem Branchenquerschnitt vor allem hochschulaffine Unternehmen sein, die das Engagement und die Kraft aufbringen können, die bbw Hochschule in Lehre und Forschung tatsächlich zu unterstützen. Und natürlich muss so ein Gremium arbeitsfähig, also nicht zu groß, sein. Ich denke, das ist gelungen.

Wie arbeitet der Tourismus- und Eventmanagement-Beirat?
Er trifft sich bis zu zwei Mal im Jahr zu Sitzungen oder Tagungen. Dazwischen arbeiten und verständigen sich die Mitglieder nach Bedarf.

Wovon hängt denn das Arbeitspensum in Ihrem Beirat ab?
Entscheidend ist, welche Aufgabe die Hochschule ihren Experten überträgt und, was diese selbst für Ideen einbringen oder diskutieren wollen. Zum Beispiel, ob es konkrete Projekte für neue Studiengänge gibt.

Ist aktuell neben dem Bachelorstudiengang der Wirtschaftswissenschaften mit der Spezialisierung Tourismus- und Eventmanagement ein weiteres Studienangebot in dieser Richtung geplant?
Ja. Der wirtschaftswissenschaftliche Bachelorstudiengang hat sich in den 8 Jahren Hochschulgeschichte hervorragend etabliert. Er ist sogar der Studiengang mit den meisten Studierenden. Weil der Fachkräftebedarf steigt und viele Unternehmen wissen, dass ihre Wettbewerbsposition maßgeblich von ihren Mitarbeitern bestimmt wird, gibt es sehr konkrete Interessen großer Firmen an dualen Studienangeboten, die, wenn sie gut konzipiert und umgesetzt sind eine gute Anbindung der Studierenden an die Herausforderungen eines Unternehmens über Praktika bis hin zu Forschungsaufgaben ermöglichen.

Warum kommen die Firmen mit diesem Wunsch zur bbw Hochschule?
Ich denke, weil eine Privathochschule schneller und flexibler reagieren kann. Erstrecht, wenn sie, wie die bbw Hochschule institutionell reakkreditiert und systemakkreditiert ist.

Wie sieht die Mitarbeit des Beirats an der Implementierung neuer Studiengänge konkret aus?
Wir helfen mit, die Bedarfslage für Fach- und Führungskräfte und das spezielle Skillset zu beschreiben. Danach geben wir Empfehlungen, unterbreiten Vorschläge zu bestimmten Modulinhalten, machen auf Branchentrends aufmerksam.

Ist das denn für gestaltungsfreudige Führungskräfte, die eigene, zum Teil große Unternehmen leiten, langfristig motivierend genug, Empfehlungen zu geben?
Dass unser fachliches Statement ausdrücklich gewünscht ist, ist die Basis für unser ehrenamtliches Engagement. Das unsere Vorschläge auch offen diskutiert und bei den Entscheidungen viele davon auch umgesetzt werden, davon gehen wir natürlich aus. Das ist für die Mitglieder des Beirats schon eine gewisse Motivation. Viele möchten, soweit ich aus vielen Gesprächen weiß, mehr als bisher für die Nachwuchsförderung tun und damit auch für die Zukunft ihrer Unternehmen. Aber natürlich ist es für die meisten auch eine spannende neue Erfahrung, in die Entwicklungsprozesse an der größten staatlich anerkannten Privathochschule in Berlin und Brandenburg involviert zu sein. Wenn sie hier gleichzeitig Praktikanten und Absolventen für ihr Unternehmen gewinnen und Bachelor- und Masterarbeitsthemen oder sogar Forschungsaufträge einbringen können, ist das denke ich auch für ein Unternehmen ein echter Vorteil.

Und natürlich bietet die Hochschule ihren Wirtschaftsexperten auch die Möglichkeit Gastvorträgen oder ggf. Lehraufträge zu übernehmen.
Ich denke, das Gesamtpaket ist attraktiv und die bbw Hochschule ein interessantes Terrain, das motiviert aus meiner Erfahrung die meisten Führungskräfte.

Was steht für 2015 noch auf der Agenda?
Es sind noch Kooperationsverträge in Vorbereitung. Zwei sind schon abgeschlossen. Auf dieser Basis kann das bbw Bildungswerk der Wirtschaft einzelne Touristik-Firmenpartner bei ihrer Fach- und Führungskräfteentwicklung direkt unterstützen, sie aber andererseits auch in die branchenbezogene Aus- und Weiterbildung mit einbeziehen. Praktikumsbetriebe und Dozenten sind zu gewinnen. Daneben müssen regelmäßig Evaluationen des laufenden Bachelor-Studiengangs geplant werden. Und der Beirat bietet der Hochschule Unterstützung z.B. für Veranstaltungen wie den Recruiting Career Day an oder Ähnliches, um Firmen und die Studierenden und Absolventen so früh wie möglich zusammenzubringen. Das ist noch viel Arbeit.

Kurzzeitig oder auf lange Sicht?
Ich denke vor allem noch bis Ende des Jahres. Ich werde die Arbeit aber gut planen und breit verteilen. Dabei kommen mir 20 Jahre Führungserfahrung, viele davon als Geschäftsführerin, mit Sicherheit zu Gute.

Wenn das neue Studienangebot steht, was sind dann die nächsten Ziele?
Wenn das Studienprogramm läuft, möchten wir den interdisziplinären Austausch aller Beiräte und Partnerfirmen der Hochschule stärken. Dabei wird ein Newsletter helfen, der zweimal jährlich die Unternehmen des Netzwerks und die Beiratsmitglieder über die Entwicklungen in der Hochschule informieren soll. So können wir langfristig die bbw Hochschule in der Branche auch noch bekannter machen. In diesem Zuge werden wir unser Netzwerk noch erweitern. Interessant wäre nach den ersten fünf Absolventenjahrgängen auch nachzufragen, was aus den Alumni inzwischen geworden ist. Daneben möchten einige Firmen ein Stipendium ausloben. Die Details sind aber noch offen... Also, Projekte und Ideen haben wir reichlich, sie reichen für etliche Jahre.